Unsere ZIELE

Hilfe zur Selbsthilfe für Parkinson Betroffene

Insbesondere bei einer Parkinson -Diagnose in jungen Jahren ergeben sich viele Probleme und Fragen. Hierbei bieten wir Hilfe zur Selbsthilfe für die Betroffenen und Raum um über ihre Ängste und Unsicherheiten reden.

Die Erkenntnis, mit den Problemen nicht allein zu sein, verschafft bereits ein anderes Bewusstsein. Der Austausch hilft, den ersten Schock zu verarbeiten und den „Boden unter den Füssen“ wieder zu finden. Die Beobachtung, wie andere mit der Krankheit umgehen, gibt Hoffnung und hilft zu motivieren, ebenfalls den eigenen Weg zu suchen und ihn immer wieder zu optimieren.

Hilfe zur Selbsthilfe
Jedes Gruppenmitglied ist ein Spezialist im Umgang mit seiner Krankheit, die sehr unterschiedliche Ausprägungen und Erscheinungsformen haben kann und natürlich auch abhängen von der Dauer der Erkrankung. Jeder bringt von Haus aus eigene Erfahrungen, Kenntnisse und Fähigkeiten mit sich und jeder hat unterschiedliche Schwerpunkte in seiner Erwartungshaltung an eine solche Gruppe.
Daher ist unser Anliegen, bei den Treffen gleichermassen Raum zu geben für allgemeinen und auch sehr persönlichen Austausch wie auch für die Bearbeitung bestimmter Themen. Gemeinsam entwickeln wir Ziele, an deren Umsetzung jeder entsprechend seines Interesses bzw. seiner Fähigkeiten und Erfahrungen mitarbeitet. Unser Ziel ist eine Selbsthilfegruppe, die zu einer echten Gemeinschaft zusammenwächst, in der die Mitglieder sich gegenseitig stärken und unterstützen und dabei nur profitieren können sowohl als Gebende als auch als Nehmende.

Die Angehörigen
Die Folgen einer frühen Parkinson-Diagnose betrifft nicht nur den Erkrankten selbst, sondern ebenso Lebenspartner, Familie, Freunde. Sie sitzen „gewissermaßen“ im gleichen Boot mit dem Erkrankten. Parkinson bringt es mit sich, dass sich alle „Betroffenen“ aktiv mit der Krankheit und ihren Folgen beschäftigen müssen. Move-On sieht sich als Anlaufstelle für Erkrankte mit ihren Angehörigen, gibt aber ebenso die Möglichkeit, dass Angehörige sich untereinander austauschen.

Hinaus in die Öffentlichkeit – Information und Aufklärung
Allein die Tatsache, dass es bei jungen Betroffenen immer noch häufig nervenaufreibende Jahre dauert, bis die Ursache für die körperlichen und psychischen Veränderungen gefunden wird, zeigt, dass selbst bei den Fachleuten Aufklärung notwendig ist.
Deshalb richten wir uns an die Öffentlichkeit, Gesellschaft und Medien, Ärzten und Therapeuten. Wir wollen Aufklären, Bewusstsein schaffen, Bedingungen verbessern. Denn schließlich ist kaum bekannt, dass 10% aller an Parkinson Erkrankten ihre Diagnose im Alter zwischen 30 und 40 Jahren erhalten.
Wir wollen als Experten im Bereich Parkinson wahrgenommen werden und stetig an einer Lobby für früh Erkrankte arbeiten!

Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten
Einer Zusammenarbeit mit anderen Gruppen oder Institutionen, die inhaltlich ähnliche Ziele verfolgen wie wir, stehen wir positiv gegenüber. So gibt es in anderen Regionen bzw. auch überregional wirkende (Internet-)Selbsthilfegruppen, die sehr gute Arbeit leisten. Wir sehen es als sinnvoll an, hier Synergie-Effekte zu nutzen und gemeinsam in die gleiche Richtung zu gehen.

Unabhängigkeit
Wir legen großen Wert auf Unabhängigkeit in ideologischer wie auch materieller Hinsicht